3, 2, 1 ... HAPPY NEW YEAR!
Darling Harbour (das so genannte "Kinderfeuerwerk" war schon größer als alles, was ich jemals in meinem Leben gesehen habe.)
Kokettieren unter der Harbour Bridge :P
Ok, das war das. Am nächsten Tag gönnten wir uns eine kleine Ruhepause, denn schon am 2. Januar ging das Programm weiter ... wir flogen frühmorgens nach Brisbane. Die Stadt hat uns nicht sonderlich beeindruckt. Brisbane war früher als ziemlich provinziell bekannt, heute versucht sie sich als Weltstadt! Aber irgendwie fehlte der Charakter - nichts was irgendwie im Gedächtnis bleibt. Weder quirlig wie Sydney, noch künstlerisch und grün wie Melbourne oder lässig wie Cairns. Naja!
Skyline von Brisbane, verschandelt durch eine riesige Schnellstraße.
Zum Glück verbrachten wir also nur einen Tag in Brisbane und fuhren am nächsten Tag mit einer organisierten Busreise nach Fraser Island - der größten Sandinsel der Welt! Fraser war beeindruckend... unheimlich viel weißer Sand, klare blaue Seen, freche Dingos (da muss man sehr aufpassen und wissen, wie man sich verhalten muss) und eine abenteuerliche Fahrt im 4WD-Bus. Sowas habe ich noch nie erlebt - ohne Gurt wäre man oben durch die Decke vom Bus geflogen, so doll hat das geruckelt! (Es gibt dort keinerlei Straßen, nur Sand.) Aber das machte es ja auch sooo lustig!
Lake Birrabeen, ein Traum von einem See mit schneeweißem Sandstrand
Unser toller Bus, der im Gegensatz zu vielen anderen Fahrzeugen, NIE im Sand steckenblieb :)
Bei den sogenannten "Pinnacles", Felsen mit 27 (oder so) verschiedenen Farbtönen
A place for dreaming ;)
So, jetzt aber Schluss mit Eititei, denn eine Sache war ganz und gar nicht schön! Am 2. Tag unserer Tour wurde uns ein so genannter Scenic Flight, also ein Flug im Kleinflugzeug über die Insel, für $70 angeboten. Sowohl unser Tourguide als auch ein Pilot redeten minutenlang auf uns ein, diese tolle Möglichkeit wahrzunehmen... wir würden die Dünen von oben sehen, die Regenwälder, Delfine & Rochen im Wasser... klang ganz toll, aber Frank und ich entschieden uns dagegen. War auch gut so - denn es begab sich so, dass eines der Kleinflugzeuge abstürzte. Keinen Schock kriegen, es ist zum Glück niemandem was schlimmes passiert! Es ist abgehoben, der Motor ist ausgefallen, wieder runtergekommen und hat sich am Strand einmal überschlagen. Wie durch ein Wunder hatten unsere Mitreisenden nur leichte Verletzungen. Naja, sowas trägt nicht grad zur Besserung meiner Flugangst bei, aber OK. (Kleinflugzeuge halt! Pff..)
Nach Fraser ließen wir uns in Noosa absetzen - endlich wieder Noosa, da habe ich euch ja schon einmal von berichtet. Wir gingen baden, ließen uns von Sandmücken stechen (schrecklich!), verfuhren uns abends mit dem Bus [nach Tewantin!!], versuchten uns am Kajakfahren und, und, und ... I like it! Schade bloß dass Conni nicht da war!
Danach fuhren wir wieder nach Brisbane und mieteten uns ein Auto - endlich wieder mobil! Ab hinunter die Ostküste Richtung Sydney!
Es ging zunächst nach Surfers Paradise, wo zufällig gerade ein großes Elvis-"Birthday Bash" mit unzähligen Elvis-Doubles stattfand, das war total witzig... UND, wo ich von einer Bluebottle gestochen wurde. Blöde Quallen! Aua. Naja, das gehört wohl zum Australien-Experience dazu.
Die Dinger haben kein Gehirn, aber ich unterstelle ihnen trotzdem pure Boshaftigkeit... blöde Dinger.. Grml.
Mein neuer Freund.
Am nächsten Tag fuhren wir ein wenig landinwärts zum Springbrook National Park. Auf dem Weg dorthin begegneten wir einer Koala-Mama samt großem Baby auf dem Rücken. (Und jetzt alle: ohhhh süüüüß!)
G'day!
Im Nationalpark machten wir dann eine ganz tolle Wanderung im Regenwald, die uns zu einigen Wasserfällen und tollen Ausblickspunkten führte. Endlich mal etwas Bewegung!
Der sogenannte "Best of all Lookout". Joah, haut hin!
Im weiteren Verlauf unserer Reise ging es nach Byron Bay, dem Hippieparadies Australiens! Oh JE... kaum fuhren wir in die Stadt, winkte mir schon so ein alter Typ vom Straßenrand zu (kein Hemd, graue Locken, Blumenhose) und begann mir Kusshände zuzuwerfen ...Tja. Aber sonst hat es mir super gefallen. ;) Ein Hippiefoto habe ich leider nicht!
Dafür wurde der Tag noch umso spannender... während der Dämmerung blickte ich aus dem Autofenster und sah durch die Bäume einen Golfplatz voller Kängurus. Wir bogen ab, um uns das genauer anzugucken. Es war absolut le-gen-där. Ich habe so etwas bisher nur in einer Doku gesehen. Der gesamte Golfplatz war voller Kängurus... große Männchen, trächtige Weibchen, kleine Joeys (Babykängurus!!) ... überall.
Dafür wurde der Tag noch umso spannender... während der Dämmerung blickte ich aus dem Autofenster und sah durch die Bäume einen Golfplatz voller Kängurus. Wir bogen ab, um uns das genauer anzugucken. Es war absolut le-gen-där. Ich habe so etwas bisher nur in einer Doku gesehen. Der gesamte Golfplatz war voller Kängurus... große Männchen, trächtige Weibchen, kleine Joeys (Babykängurus!!) ... überall.
Auch nur ein kleiner Ausschnitt, es waren noch soviele mehr...
Kängurus haben komische Hände, oder?!
Also das war ein Highlight! Wusstet ihr, dass es mehr Kängurus als Menschen in Australien gibt? Überrascht mich nicht mehr.
Jaa... ansonsten sind wir eben seeeehr viel Auto gefahren auf der Reise --> über 1000 km in 4 Tagen (naja, nur Frank, ich durfte ja nicht als "young driver" unter 25). Zum Ausflippen: auf dem "Highway" darf max. 100 km/h gefahren werden und die doofen anderen fahren dann auch noch grundsätzlich auf der Mittelspur und nicht links, wie es sich gehört ... what's wrong with you, Aussies??? Naja, in Karuah reagierten wir uns dann beim Sonnenuntergang ein wenig ab ...
Und zum Schluss ging es wieder ab nach Sydney. Das Ende einer sooooooo tollen Zeit.
Frank ist inzwischen wieder weg, ich bin noch hier. Noch. Bei jedem Gang denke ich mittlerweile nach, ob ich ihn hier zum letzten mal mache ;) Gestern war meine Abschiedsparty in Geegal - das war schön!
Jetzt werde ich anfangen zu packen.
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